Schädlingsmonitoring schützt vor bösen Überraschungen
Zur Bekämpfung von Schädlingen ist für bestimmte Unternehmen das Schädlingsmonitoring gesetzlich vorgeschrieben. Nur so wird ein Schädlingsbefall frühzeitig bemerkt und Probleme verhindert. Was ist Schädlingsmonitoring? Die Schädlingsüberwachung ist ein Kontrollprozess zur rechtzeitigen Entdeckung eines Befalls mit Schädlingen. Ein Auftreten beispielsweise bei Lebensmitteln und ihre negative Auswirkung müssen von Anfang an verhindert werden. Hygienische Maßnahmen und bautechnische Gegebenheiten sind weitere wichtige Komponenten der Schädlingsprophylaxe, genügen aber alleine nicht. Die vier Eckpfeiler einer wirksamen Schädlingsbekämpfung sind Vorbeugen, Erkennen des Befalls, Beseitigen und die Dokumentationspflicht.
Wer braucht ein Konzept zur Schädlingsbekämpfung?
Alle gewerblichen Unternehmen, die mit Lebensmitteln zu tun haben, müssen über geeignete Methoden zur Bekämpfung von Schadorganismen verfügen. Neben Lebensmittel- und Pharmaunternehmen sind auch Hotels, Groß- und Einzelhandelsbetriebe und viele andere Wirtschaftszweige angehalten, eine Schädlingsprophylaxe umzusetzen.
Wie häufig muss ein Schädlingsmonitoring durchgeführt werden?
Schlicht und einfach gesagt: laufend. Weil für bestimmte Wirtschaftszweige eine kontinuierliche Prüfung schon gesetzlich gefordert wird. Das Risiko, von Schädlingen befallen oder geschädigt zu werden, besteht immer. Deshalb muss die Kontrolle in regelmäßigen Abständen erfolgen. Die Nagerbekämpfung mit Bioziden ist rechtlich reglementiert und an strenge Vorgaben geknüpft. Deshalb sind auch bei permanenter Köderausbringung monatliche Kontrolluntersuchungen vorgeschrieben.
Schadnager
Für die Prophylaxe und zur akuten Abwehr von Mäusen und Ratten werden Lebend- oder Schlagfallen eingesetzt. Sämtliche Aufstellungsorte sind in einem Fallenplan verzeichnet und die Kontrollen werden protokolliert. Die verwendeten Fallen sind ungiftig und beeinträchtigen die Umgebung nicht. Außerdem vermeiden sie die Resistenzbildung gegen Gift. Das Ausbringen von Toxinen erfolgt erst nach einer Gefahrenanalyse. Dabei ist die Aufstellung der gesicherten Lockstoffstellen nur an den bevorzugten Orten der Nagetiere wie deren Nistplätzen erlaubt.
Vorrats- und Materialschädlinge
Zuerst findet eine Überprüfung zur Bestimmung der Schädlinge und des Umfangs statt. Anschließend werden die geeigneten und zugelassenen Insektizide angewandt. Bei schwerem Schädlingsbefall kommt der Einsatz von Massenfallen mit Pheromonfallen zur Anwendung. Die Konzeption einer effektiven Schadensbekämpfung umfasst zwangsläufig auch die Identifizierung der Auslöser und die Beendigung des Befalls.
Schaben oder Krabbelinsekten
Unauffällige Detektoren mit Klebeflächen ermöglichen es, Hinweise über Art, Menge und Form des Schädlingsbefalls zu bekommen. Mit speziellen Methoden wird dann zielgerichtet an den Aufenthaltsorten und Schlupfwinkeln der Insekten gehandelt. Auf diese Weise bleibt der Gebrauch von Insektiziden auf ein Minimum beschränkt. Die gezielte Erkennung des Befalls und eine laufende Kontrolle mit giftfreien Erkennungsverfahren machen es möglich, einen Befall zeitnah zu entdecken und einzudämmen.
Fluginsekten
Sämtliche Räume werden gründlich untersucht und danach die beste Lösung für das Problem gesucht. Dazu kann man Lockstoffe, Klebstoff- und Fluginsektenfallen verwenden. Andere Mittel sind ultraviolettes Licht alleine oder kombiniert mit Ködern. Die Beseitigung der Larven darf nicht vergessen werden. Die Kontrolle aller genutzten Methoden geschieht durch ein regelmäßiges Schädlingsmonitoring.
Wenn Sie mehr zum Thema Schädlingsmonitoring erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. Die Schädlingsbekämpfer Lauch & Jahn GbR besuchen.