Schädlingsbekämpfung mit richtigen Mitteln!
Allgemein versteht man unter Schädlingsbekämpfung geeignete Maßnahmen, die eingeleitet werden, um Schädlinge des Menschen zu vernichten. Diese Aktivitäten können sowohl durch chemische und giftige Mittel als auch durch natürliche Schädlingsfeinde, physikalische Gerätschaften und menschliche Gewalt durchgeführt werden. Die Schädlinge definieren sich durch Lebewesen, die Flora und Fauna genauso befallen wie Menschen, sein Wohn- und Arbeitsumfeld sowie Lagerstätten. Eine professionelle Bekämpfung erfolgt durch explizit dafür ausgebildete und sachkundige Fachkräfte. Die Schädlingsbekämpfer vernichten Schädlinge in großem Umfang, wirken aber auch präventiv, wenn Schädlingsbefall droht. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf die Bereiche Gesundheitsschutz, Pflanzen- und Vorratsschutz sowie Holz- und Bauten-Schutz.
Das Risiko von Schädlingsbefall wird durch vorbeugende Maßnahmen sichtlich gemindert. Dazu gehören sowohl die regelmäßige Reinigung von Wohnräumen als auch präventive Sichtkontrollen von gefährdeten Vorräten. Sollte dennoch ein Befall stattfinden, kann ihm mit den verschiedensten biotechnischen, chemischen und physikalischen Methoden begegnet werden.
In diesem Zusammenhang spielt die spezielle Unterteilung eine große Rolle. Während auf biotechnischer Grundlage mit Fallen und Lockstoffen gearbeitet wird, wird chemisch der Einsatz von Giften vorgezogen. Physikalisch indes wird den Plagegeistern mittels thermischer Verfahren das Leben ausgehaucht. Zu diesen Maßnahmen gehören feuchtegeregelte Warmluftverfahren ebenso wie eine Wärmeentwesung durch Warmluftöfen. Aber auch das Dämpfen – die sogenannte Bodendesinfektion mit Heißdampf - kommt zum Einsatz. Jedoch kann auch eine Austrocknung, die mit einem giftfreien Ungeziefer-Puder durchgeführt wird, wahre Wunder bewirken. Eine Schädlingsbekämpfung auf biologischer Basis erfolgt durch natürliche Feinde, und physisch wird mit Schlagfallen agiert.
Bei sehr häufiger Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln kann es eventuell dazu kommen, dass die Schädlinge auf diese Wirkstoffe resistent reagieren. Sollten die Fälle von Schädlingsbefall gravierend sein, so müssen professionelle Schädlingsbekämpfer diesen Job ausführen. Aber auch der Handel bietet etliche Präparate zur gezielten Bekämpfung von Schädlingen an. Diese Produkte auf chemischer Basis werden in vier Gruppen eingeteilt. So wirken Insektizide gegen Insekten, Rodentizide gegen alle Nagetiere, Akarizide gegen viele Spinnentiere und Milben sowie Larvizide gegen Larven von Milben und Insekten. Eine biologische Bekämpfung von Schädlingen, welche die natürlichen Feinde von Schädlingen nutzt, ist im Haushalt nicht empfehlenswert und erfolgreich.
Oft ist auch der Garten betroffen, wenn eine Schädlingsbekämpfung notwendig wird. Hier gibt es ein einfaches „Rezept“, denn Klebefallen und Pheromone sind dem Gift vorzuziehen. Auf diese Weise gelingt es, Schädlinge auf natürlichem Wege aus dem Garten zu verbannen, damit Nützlinge keinen Schaden davontragen. Als unbedenklich für die eigene Gesundheit erweisen sich auch Pflanzenjauchen bzw. Pflanzenbrühen, denn chemische Mittel sind gefährlich und können bei Menschen zu Vergiftungen und dauerhaften Krankheiten führen. Der Einsatz solcher Produkte sollte nur im Notfall erfolgen. Als Tipp gilt, dass eine Artenvielfalt auch etliche Nützlinge anlockt, deren natürliche Ernährungsgrundlage Schädlinge sind.
Wenn Sie mehr zum Thema Schädlingsbekämpfung erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Schädlingsbekämpfung Wessels besuchen.